StartseiteKurseGeld
Tara Smith, "Geld kann Glück kaufen"

Sitzung 2

Tara Smith, "Geld kann Glück kaufen"

|
Sitzung 2

Zusammenfassung

Tara Smith ist Professorin für Philosophie an der University of Texas in Austin und eine bekannte objektivistische Wissenschaftlerin, die sich auf moralische und politische Philosophie spezialisiert hat. Sie veröffentlichte diesen Aufsatz 2003 in den Reason Papers, einer wissenschaftlichen, von Experten begutachteten Zeitschrift.

  1. Smith stellt einige gängige Klischees in Frage wie "Geld ist die Wurzel allen Übels" und "Mit Geld kann man kein Glück kaufen". Sie antwortet, dass man mit Geld tatsächlich Glück kaufen kann.
  2. Glück ist (oder sollte sein) das "übergreifende Ziel des Lebens" und ist eine Emotion, die mit der Verwirklichung von Lebenswerten einhergeht. Damit ist nicht die hedonistische Befriedigung irgendeines Wunsches gemeint, den man zufällig hat - zum Beispiel das Verlangen der Drogensüchtigen.
  3. Geld wird in der Tat "unterbewertet", da viele Menschen ein schlechtes Gewissen haben, weil sie Reichtum besitzen oder materielle Güter begehren, und das schmälert ihre legitime Freude daran.
  4. Doch Menschen sind keine Geister oder körperlose Geister. Wir alle haben materielle Bedürfnisse, und richtig eingesetzt, sollte Geld ein Instrument sein, mit dem wir diese echten Bedürfnisse erfüllen können.
  5. Geld kann auch psychologisch Glück kaufen, indem es einem ermöglicht, ein weniger unsicheres Leben zu führen und sich dadurch sicherer zu fühlen. Mit Geld kann man sich zum Beispiel versichern: Das Risiko einer Verletzung oder Krankheit ist für jemanden, der das Geld hat, um die medizinischen Kosten zu bezahlen, nicht so groß.
  6. Darüber hinaus argumentiert Smith, dass "die Fähigkeit zur Ausübung der eigenen Willensautonomie" eine Voraussetzung für Glück ist. Mit Geld kann man sich Zeit "kaufen" und die Möglichkeit, seine Zeit mit Dingen zu verbringen, die für einen persönlich von Bedeutung sind - z. B. Lesen, Schreiben, Malen oder Reisen.
  7. Das bedeutet nicht, dass Geld zwangsläufig glücklich macht, sondern nur, dass es ein Mittel zum Glück ist, wenn es "intelligent angestrebt und intelligent ausgegeben" wird.

Lesen Sie hier Professor Smiths " Money Can Buy Happiness". Zusammenfassung von Anthony DiMauro und Stephen Hicks, 2019.

Facebook logo iconYoutube logo icon
Abonnieren Sie unseren Newsletter für die neuesten Beiträge
Vielen Dank! Ihr Beitrag ist eingegangen!
Huch! Beim Absenden des Formulars ist etwas schief gelaufen.

Wir fördern den offenen Objektivismus: die Philosophie der Vernunft, der Leistung, des Individualismus und der Freiheit.